Gedenken an die Toten im Kalkgrund 

Anlässlich des 77sten Jahrestages des Absturzes eines britisch-australischen Lancasterbombers im Kalkgrund bei Lauterbach und Bischofroda legten am 31. März Jan Schipper aus Holland, Luftkriegsforscher und Vertreter des britischen Veteranenverbandes, und Bürgermeister Rainer Lämmerhirt Blumen an der Gedenktafel nieder.


Jan Schipper gedachte gemeinsam mit seiner Partnerin Saskia und Bürgermeister Rainer Lämmerhirt der Toten im Kalkgrund 

     

Damals, in der Nacht zum 31. März 1944, war der Bomber mit einer Besatzung von australischen und kanadischen Luftwaffenangehörigen beim Angriff auf Nürnberg bereits beim Anflug in Brand geschossen worden und über dem Hainich explodiert. Alle acht Besatzungsmitglieder fanden den Tod. 

Bei der Niederlegung der Blumen wurde auch an die vielen anderen Opfer des Weltkrieges gedacht. Ganz aktuell gingen die Gedanken auch an den unsinnigen Krieg in der Ukraine und in einer Schweigeminute wurden die Opfer des dortigen Krieges einbezogen. 

Die Blumen im Kalkgrund erinnern an die acht jungen Flieger, die damals fern von ihrer Heimat in unserer Erde ihr Grab gefunden haben und deren letzte Ruhestätte durch den Einsatz von Eberhard Hälbig, Luftkriegsforscher aus Eisenach, inzwischen als englische Kriegsgräberstätte anerkannt wurde, mahnen aber auch daran, dass schon wieder Menschen in einem europäischen Krieg sterben. 

- Ortschronist Mihla -